Exkursion zu den Selbsthilfetagen 2016 in Münster vom 6.- 9.Oktober 2016

Ein Bericht von Irmtraud Findeisen

Bei einer Exkursion zu den Selbsthilfetagen, wollten wir dieses mal vieles erfragen.
Darum lud man uns ins Münsterland ein, um dort interessierte Gäste zu sein.
35 Mitglieder aus dem Landesverband, den Selbsthilfegruppen und dem Ortsverein fanden sich deshalb Donnerstagfrüh ein.
Als verlässliches Busunternehmen hatten wir auch diesmal wieder an BECKER-REISEN gedacht, hat es uns doch bisher immer ans Ziel gebracht.
Die Fahrt ging über die Autobahn und pünktlich gegen 16.30 Uhr kamen wir an.
Schnell wurden die Hotelzimmer in Beschlag genommen und erneut der Bus erklommen.
Ein Stadtrundgang war nun angesagt. Wir haben uns erst mal zum Rathaushof durchgefragt.
Der Rundgang durch Münster dauerte dann 2 Stunden, war informativ und sehr schön, half er doch uns die Geschichte des Münsterlandes besser zu verstehen.
Nach kurzem Spaziergang und Bustransfer, machten wir uns dann über das Abendessen her.
Es folgte noch ein Schlummertrunk im Hotel, dann ging es in die Zimmer ziemlich schnell.

Tag 2 hatte kaum begonnen, da wurde nach Frühstück und Busfahrt die Stadthalle Hiltrup in Besitz genommen.
Im Haus sollte ein jeder nun ein Namensschild tragen, berechtigte uns dieses doch zur Teilnahme an den Selbsthilfetagen.
Nach kurzem Rundgang durch die Welt des Hörens und Sehen und Verstehens, konnten wir zur Begrüßung in den großen Saal gehen.
Hier wurden durch den Präsidenten des DSB, Harald Seidler, die Selbsthilfetage 2016 eröffnet, über die Behindertenrechtskonvention informiert, auch über Integration und Inklusion, was ja jeden interessiert.
Der Nachmittag bot dann ein individuelles Rahmenprogramm und kam bei allen sehr gut an.
Manch einer wollte die Altstadt individuell erkunden oder den Dom noch mal umrunden.
Andere wollten den Nachmittag lieber im Hotel verbringen, denn der Abend sollte ja auch gelingen.
Ein Festabend in der Stadthalle Hiltrup lud uns gegen 19.00 Uhr ein, ein jeder wollte fit dafür sein.
Wir wurden den ganzen Abend gut betreut und mit Musik und Tanz erfreut.
Selbst Münsters Bürgermeisterin auf der Bühne stand und viele lobende Worte fand.
Stimmungsvoll klang der Abend dann aus und der Bus brachte alle „nach Haus“.

Tag 3 begann mit Sonnenschein und lud zum Sehen, Wandern und Staunen ein.
Gleich nach dem Frühstück sollte es zum Freilichtmuseum Münsterhof gehen, doch vorher kam unser Bus noch zum Stehen.
Ein Polizist regelte trotz Ampel den Straßenverkehr und dann kamen auch schon die noblen, gepanzerten Fahrzeuge daher.
Eine Motorradstaffel sorgte für würdevolles Geleit, denn im Rathaussaal war für die diesjährige Friedenspreisverleihung, an den König von Jordanien, schon alles bereit.
Wir sind dann doch noch im Mühlenhof angekommen und haben das zauberhafte Ambiente dieses Ortes gleich zur Kenntnis genommen.
Viele alte Gebäude gelangten seit den 60-er Jahren an diesen Ort, woanders waren sie im Wege und mussten fort.
Hier wurden sie liebevoll wieder aufgebaut, sodass man in frühere Zeiten schaut.
Das Mittagessen mit „Westfälischer Kartoffelsuppe“ schmeckte dann der ganzen Truppe.
Anschließend ging es bei strahlende, Sonnenschein in den BECKER-BUS hinein.
Eine Fahrt durch das Münsterland stand auf dem Plan. Dort sahen wir uns Geburtsort und Wohnhaus von Annette von Droste-Hülshoff an.
Ob Rüschhaus, Barockgarten oder Wasserschloss, ein jeder den zauberhaften Anblick genoss.
Natürlich blieb auch noch Zeit zum Kaffeetrinken im Burgrestaurant und zum Bus ist danach auch keiner gerannt.
Unser Abendessen nahmen wir gegen 18.00 Uhr im Hotel ein, es sollte unser letztes sein.
Wer danach noch oder schon wieder bei Kräften war, nahm noch an einer Nachtwächterführung teil, ist doch klar.
Alle anderen hatten die Qual der Wahl: Zimmer oder Hotelbar ?
Jeder entschied sich auf seine Weise, so klang der Abend aus vor der Heimreise.

Tag 4 war Abreisetag und so haben wir uns nach dem Frühstück mit den Koffern abgeplagt.
Bei unserem ersten Stopp auf der Autobahn schauten wir uns noch das neue Fitnessprogramm an.
Da ja sonntägliches Fahrverbot für LKW-Fahrer besteht, zeigte und ein Fahrer
Wie Fitness auch ohne Mucki-Bude geht.
Gegen 16.00 Uhr in Weimar angekommen wurde von Manchem noch die Gelegenheit wahrgenommen – über den Zwiebelmarkt noch mal zu gehen, um eventuell einen Zwiebelzopf zu erstehen.
Andere fuhren einfach nach Haus und so klang die Fahrt ins Münsterland recht unterschiedlich aus.