Ursache für Tinnitus – Nackenmuskulatur ?
Bei der Diagnose „Tinnitus“ beginnt für die meisten der Betroffenen eine wahre Ärzte-Odyssee. In der Regel wird man von Fachgebiet zu Fachgebiet weitergereicht ohne eine Besserung oder Beseitigung des unbefriedigenden Zustandes zu erzielen.
In Deutschland leiden etwa 10 Millionen Menschen unter einem Tinnitus. Im Prinzip ist ein Ohrgeräusch normal. Bei jedem saust oder piept es im Ohr wenn er in absolut stiller Umgebung ist. Im Normalfall filtert das Gehirn diese Töne, sodass man sie garnicht wahrnimmt.
Wenn das aber nicht mehr funktioniert, haben die Betroffenen über mehr oder weniger lange Zeiträume mit einem Rauschen, Klopfen, Hämmern, Brummen, Summen, Hochton, Tiefton laut oder leise, zum Teil verbunden mit Hörverlust und/oder Schwindel zu tun, was die Lebensqualität sehr stark einschränken kann.
In der Regel folgt jetzt zunächst der Gang zum Allgemeinmediziner. Der überweist zu den Spezialisten HNO-Ärzten, Neurologen, Orthopäden, Angiologen usw. und der Betroffene muss eine Vielzahl von Untersuchungen über sich ergehen lassen ohne in einem angemessenen Zeitraum einen generellen Erfolg verbuchen zu können. Viele Betroffene geben dann auf und fügen sich in ihr Schicksal. Nicht immer hat man das Glück, dass von einem der Spezialisten eine genaue Diagnose gestellt wird und sich eine erfolgversprechende Behandlung anschließt. Meistens kommt man sich vor wie ein Versuchskaninchen.
Der nachstehende kurze Beitrag (Quelle: Youtube) beweist, dass „Doktor Zufall“ manchmal Wunder bewirkt. Der Orthopäde, Dr. med. Christian Sturm, von der Medizinischen Hochschule Hannover entdeckte bei Untersuchung seiner Patienten den möglichen Einfluss der Nackenmuskulatur auf die Entstehung eines Tinnitus und erzielt mit der Stimulierung zweier Muskeln, die sich hier verstecken beachtliche Erfolge. Er stellt auch dar, dass die Tinnitus-Betroffenen im Rahmen einer Selbstbehandlung Erfolge erreichen können.
Sehen Sie bitte selbst und bilden Sie sich ein Urteil.