Der Freund im Ohr
(Hinweis auf einen Beitrag in der Apotheken Umschau vom 01. Juni 2016)
In dem Artikel schildert eine 78-jährige Dame aus Berlin ihre Erfahrungen im Umgang mit Hörgeräten von der Eingewöhnungsphase bis zur Erkenntnis: „Ich bin jetzt froh, dass es diese Geräte gibt.“
Eine Audiotherapeutin betreute die Dame in der Gewöhnungsphase an das neue Hörgerät. Sie sagt: „Die Technik hilft zwar, aber das Hören bleibt trotzdem schwierig.“
Sich an ein Hörgerät zu gewöhnen ist nicht so einfach wie beispielsweise eine Brille aufzusetzen mit dem Erfolg, dass man sofort wieder scharf sieht. Die Gewöhnungsphase ist individuell verschieden lang und erfordert eine Menge Geduld mit der neuen Technik, mit der schrittweisen Anpassung durch den Hörgeräteakustiker und letztlich mit sich selbst bis sich der Erfolg einstellt. Viele Hörgeschädigte geben schon in der Anfangsphase auf.
Mit dem ungetragenen Hörgerät in der Nachttischschublade lässt der Erfolg aber ewig auf sich warten.
Die Dame im genannten Artikel sagt aus: „Am Anfang hasste ich meine Hörgeräte.“ Eine Audiotherapie hilft beim Umgang mit dem „fremden“ Gerät.
Renate Welter, Vizepräsidentin des Deutschen Schwerhörigenbundes sagt dazu: „Mit der Audiotherapie lässt sich verhindern, dass viele Hörgeräte in der Schublade verschwinden. Wenn man schwerhörig wird, verändern sich die Lebensumstände radikal. Da muss man an die Hand genommen werden.“
Dass das nicht allein hilft weiß Professor Roland Laszig, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.
Lesen Sie bitte den vollständigen Artikel, haben Sie Geduld mit sich selbst, legen Sie falsche Hemmungen ab.